Sauerstoffsensoren sind ein wichtiger Bestandteil moderner Automotoren. Diese Sensoren messen den Sauerstoffgehalt im Abgas und liefern wichtige Informationen für das Motorsteuersystem. In Verbrennungsmotoren werden üblicherweise drei Arten von Sauerstoffsensoren verwendet: Zirkonoxidsensoren, Titandioxidsensoren und Breitbandsensoren.
Zirkoniasensoren sind die am häufigsten verwendeten Sauerstoffsensoren. Ihr Funktionsprinzip besteht in der Verwendung von Keramikoxiden aus Zirkonia. Dieser Sensor nutzt die Spannungsdifferenz zwischen zwei Elektroden, um die Sauerstoffkonzentration im Abgas zu messen. Dieser Sensortyp wird in den meisten Fahrzeugen häufig verwendet und ist sehr zuverlässig.
Ein Titandioxidsensor ist ein Sauerstoffsensor, der Titandioxid als Sensorelement verwendet. Im Gegensatz zu Zirkoniasensoren nutzt dieser Sensortyp Änderungen im Sensorwiderstand, um die Sauerstoffkonzentration zu messen. Dieser Sensortyp wird in Anwendungen eingesetzt, bei denen das Motorsteuerungssystem unter Hochtemperaturbedingungen arbeiten muss.
Breitbandsensoren sind die neueste Art von Sauerstoffsensoren auf dem Markt. Sie verwenden ein planares Sensorelement, das mit einer proprietären Substanz beschichtet ist, die auf die Sauerstoffkonzentration im Abgas reagieren kann. Im Vergleich zu den beiden anderen Sensortypen kann dieser Sensortyp die Sauerstoffkonzentration genauer messen. Dieser Sensor bietet einen größeren Messbereich und kann höhere Konzentrations- oder Verdünnungsgrade erkennen.
Insgesamt spielen Sauerstoffsensoren eine entscheidende Rolle im Motorbetrieb, indem sie dem Motorsteuerungssystem Informationen liefern. Obwohl es drei Sensortypen gibt, von denen jeder seine eigenen Vorteile hat, zielen diese Sensoren alle darauf ab, die Leistung, Effizienz und Zuverlässigkeit des Motors zu verbessern. Wenn also das nächste Mal die Motorkontrollleuchte aufleuchtet, denken Sie bitte daran, dass ein fehlerhafter Sauerstoffsensor das Problem sein kann und nicht nur eine kleine Unannehmlichkeit!